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Über Sebastian

Jahrgang 1986, gelernter Maschinenbauer, seit kurzem als Lehrer unterwegs. Am Wochenende trifft man ihn am Flugplatz, in seiner sonstigen Freizeit bastelt er gerne an Elektronik und programmiert ein bisschen. Dieser Blog ist eine der elektronischen Spielwiesen.

Beide Störche wieder da

Ganz weg war vermutlich mindestens einer der beiden nicht, da auch um Weihnachten herum immer mal wieder ein Storch im Nest zu sehen war. Seit Anfang März scheinen beide wieder im Horst zu übernachten, tagsüber ist das Nest meistens noch unbesetzt.

Da waren’s nur noch zwei

Letzte Woche konnten wir das erste Mal festhalten, wie ein Altstorch, dieses Mal war es das Weibchen, eines der Küken aus dem Nest wirft. Der Anblick ist einigermaßen gewöhnungsbedürftig, ist aber absolut nichts außergewöhnliches. In den Jahren seit das Nest in Gundelsheim steht, war dies bestimmt der vierte Vorfall dieser Art.


 

Die Sache mit dem Müll

Immer wieder schleppen Störche für den Nestbau auch denkbar ungeeignetes Material an. Es gab schon Fälle in denen sich Jungtiere so in Schnüren verheddert haben, dass diese eingingen.  Wenn beim Beringen Seile, Tüten oder ähnliches vorgefunden werden, wird der Müll deshalb auch immer entfernt.

Gestern brachte das Männchen ein besonders großes Stück Folie mit ins Nest und begrub kurzzeitig sogar das Weibchen darunter.

Hier noch das Video und ein paar Fotos dazu:

 


 

Saison 2019 beginnt Früh, es gibt schon ein Ei!

Unser Männchen ist dieses Jahr nicht weggeflogen. An Weihnachten war es sogar für ein paar Tage ab und zu im Nest zu sehen. Das Weibchen ist bereits Mitte Februar dazugestoßen, da verwundert es einen fast nicht, dass es sogar schon ein Ei gibt!

 

Wie jedes Jahr wird fleißig am Nest gebaut.
Ende März gibt es bereits ein Ei, so schnell ging es in Gundelsheim noch nie.

Der YouTube livestream hat mir letztes Jahr einiges an Kopfzerbrechen bereitet. Aus mir nicht erklärlichen Gründen brach die Übertragung nach wenigen Minuten bis ein paar Stunden immer wieder ab. Über den Winter habe ich versucht das selbst geschriebene Programm, welches den Videotransport von der Kamera zu YouTube übernimmt zu optimieren, ich hoffe schwer, dass es dieses Jahr stabiler läuft.

Saison 2018 kann beginnen

Während der Horst noch unbesetzt ist, schmilzt in den Straßengräben gerade der letzte Schnee. Im Dezember und Januar hatte der Horst nachts manchmal Besuch von einem einzelnen Storch. Ob es sich dabei um unser Männchen gehandelt haben könnte, welches evtl. in der Gegend überwintert hat, ist nicht ganz klar. Vielleicht lassen wir die Kamera im nächsten Winter doch mal draußen um das aufzuklären.

Jedenfalls ist Kamera und WLAN Antenne wieder installiert und sogar die Software machte dieses Jahr erstaunlich wenig Probleme. Erstmals reichte es den Streaming-Server einfach wieder einzustecken und schon funktionierte alles.

Ein paar Zahlen zum livestream 2017

Die Installation des zusätzlichen WLan Access Points hat sich ausgezahlt, die Verbindung zur Kamera war 2017 deutlich stabiler als in den Jahren zuvor. Die dadurch geschaffene Bandbreite wurde in den YouTube LiveStream investiert, der durch euch sehr gut angenommen wurde.

Hier ein paar Zahlen:

  • Es gab etwas über 5000 Aufrufe
  • Insgesamt 21.800 Minuten wurde der Live Stream betrachtet (entspricht etwa 15 Tagen und 4 Stunden)
  • Die durchschnittliche Wiedergabedauer war etwa 4 Minuten
  • 95% der Aufrufe kommen von PCs, 5% von Smartphones und Tablets
  • Zeitraffer – Die Saison 2017 in 90 Sekunden

    Das Nest ist inzwischen die meiste Zeit unbesetzt, nur noch abends kommen alle fünf Störche zum Horst zurück. Um die Webcam nicht unnötig lange der sengenden Hitze auszusetzen habe ich diese deshalb abmontiert. Zum Abschluss gibt es hier noch eine Zeitraffer, welche die gesamte Saison 2017 in nur 90 Sekunden Revue passieren lässt. Nicht nur die Jungstörche verändern sich ständig, auch der Horst sowie Wälder und Felder im Hintergrund unterliegen einem ständigen Wandel. Um alle Details auszumachen muss man das Video eigentlich mehrmals ansehen.

    Clear for takeoff

    Seit genau einer Woche fliegt der Nachwuchs fleißig durch die Gegend. Dass man dabei immer gegen den Wind startet und landet weiß man als Storch einfach oder das Verhalten wurde von den Eltern kopiert. Die Wunde am Rücken des einen Storchs scheint gut verheilt zu sein, jedenfalls sieht man jetzt davon nichts mehr und es hindert ihn auch nicht beim Fliegen.

    Ich habe mir einmal die Mühe gemacht und das Archiv nach den beiden allerersten Starts und Landungen durchsucht. Man beachte die Reaktion der beiden anderen, als der erste abhebt. 😀

    Jungstorch verletzt

    Gestern ist mir einer der Nachwuchsstörche aufgefallen, weil dieser einen völlig verschmierten Kopf hatte. Nach kurzer Recherche stellte ich fest, dass es sich dabei um Blut von einer Verletzung auf dem Rücken handelt. Bei welcher Gelegenheit der Kleine sich diese Wunde zugezogen hat, konnte ich aber leider nicht rekonstruieren.

    Beringen war doch schon gestern…

    Ich habe eben die Mitteilung bekommen, dass das Beringen doch schon am Donnerstag lief. Der Mitarbeiter des LBV hat sich bei der Weitergabe des Termins offensichtlich um einen Tag vertan. Sorry, dass es hier und jetzt doch keine Live-Beringung zu sehen gibt, als kleinen Trost hier noch ein paar Bilder von gestern.